Team

Andrea
„Wir befinden uns mitten in einem umfassenden Transformationsprozess auf allen Ebenen. Ähnlich dem Übergang vom Feudalismus zum Kapitalismus in der Frühen Neuzeit wird an Klimakrise, Biodiversitätskrise, Rohstoffkrise, dem Auseinanderdriften von Arm und Reich sowie immer lauter werdenden Bewegungen gegen jahrhundertealte rassistische, sexistische und kolonialistische Strukturen deutlich, dass alte Wirtschafts- und Gesellschaftsmodelle sowie Lebensweisen brüchig geworden sind. Dieser chaotische Moment in einem komplexen System kann noch Jahre, Jahrzehnte, oder vielleicht unser ganzes Leben andauern. Es ist völlig ungewiss, ob wir uns auf solidarische postkapitalistische Gesellschaften zubewegen, oder neofeudalistische Diktaturen. Wir brauchen Werkzeuge, um Veränderungen anzustoßen, zu begleiten und halten zu können – innere wie äußere. Ich will mich gerne mit Menschen zusammen auf die Suche nach diesen Werkzeugen machen. Vielleicht können wir gemeinsam einen Unterschied für solidarische Strukturen machen.

Barbara studiert Transformation Design und ist als Goldschmiedin und Schulbegleiterin tätig. In ihrer Arbeit möchte sie gerne das Handwerkliche mit dem Sozialen verbinden. Sie ist immer auf der Suche nach transdisziplinären Projekten und Orten der Gemeinschaft.

„Ein Transformatives Jahr sollte für alle da sein! Es vermittelt in meinen Augen genau das, was für ein gutes Leben für alle grundlegend ist. Dabei soll es keine bürokratischen universitären Ebenen geben.“

Felicia hat einen Bachelor in Landschaftsarchitektur und studiert gerade Transformation Design an der HBK Braunschweig

„Mich motiviert vor allem die Zugänglichkeit des Transformativen Jahres – fernab der Uni oder anderen Institutionen sich Wissen anzueignen und Erfahrungen zu sammeln. Die Möglichkeit einem Netzwerk zu begegnen, sich inspirieren zu lassen
und Strategien kennenzulernen, mit der heutigen Welt umzugehen, finde ich sehr spannend und notwendig.„

Janina
Wir brauchen eine radikale Veränderung aller Lebensbereiche, basierend auf einer Veränderung unserer Haltung und Werte. Was meint die Veränderung von unserer Haltung und Werte?Alle Menschen sind gleichwürdig und alle können mit ihren Qualitäten etwas zum Gemeinsamen beitragen. Mehrere wissen immer mehr als eine*r; nur zusammen sind wir stark. Gleichzeitig bringen wir aber auch verschiedene Erfahrungen mit. Diese gilt es anzuerkennen und zu respektieren.

Nur gemeinsam können wir unsere Gesellschaft im Handeln mutig weiterentwickeln, zu einer die für alle da ist. Dies wollen wir offen, kooperativ, vertrauensvoll angehen und dabei gegenseitig Rücksicht nehmen auf alte Verletzungen, die lange brauchen, um zu heilen.„

Sophia hat mehrmals in ihrem Leben die Richtung gewechselt – etwa nach dem Abbruch ihres Lehramtsstudiums oder nach ihrem Bachelor für Objekt- und Raumdesign. Seit sie Transformation Design studiert, denkt sie sich: “Wie toll wäre es denn, wenn einfach alle Menschen, die gerade das Bedürfnis haben, sich den Problemen unserer Zeit zu stellen, oder die sich fragen, in welche Richtung ihr Handeln im Öko-Sozialen Kontext heute einen Sinn ergibt, ein Jahr den Raum gestellt bekommen sich mit ihren Fragen zu beschäftigen und neue Praxen des Handelns ausprobieren können?”

André